Viele hundefreundliche Ferienhäuser an der Ostsee
Jun 14, 2016
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Erschütternd: Aus dem Leben eines Streuners in Indien

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Wie sieht das Leben eines typischen Straßenhundes in Indien aus? Katastrophal, haben die Tierschützer der Organisation „World For All Animal Care & Adoptions“ aus Mumbai jetzt in einem Experiment herausgefunden.

So lief der Alltagstest mit einem indischen Straßenhund

Zu dem Zweck wurde eine Kamera am Halsband des Vierbeiners versteckt, die dann die schockierenden Bilder festhielt. Das Video zeigt das alltägliche Leben des Streuners in seiner vollen Härte. Für tierliebe Zuschauer schwer zu ertragende Szenen: Die verzweifelte Suche des Hundes nach Futter, das Verkehrschaos im motorisierten Großstadt-Trubel bei permanenter Unfall- und Lebensgefahr bis hin zu schlagenden, aggressiven Stadt-Bewohnern, die das freilaufende, liebenswerte Tier nicht einmal in Ruhe aus einer dreckigen Wasserpfütze trinken lassen. Aus westlicher Sicht herrschen dort unglaubliche Verhältnisse, die zum verstärkten Tierschutz in der Armutsregion aufrufen.

Die Medaille hat zwei Seiten

Die indischen Tierschützer möchten mit diesem Video den Menschen nahebringen, wie grausam der Alltag von Straßenhunden vor allem in Armutsregionen ist. Natürlich erhoffen sie Hilfe und Verständnis für die Hunde. Was kann man als Europäer nun tun, um die Verhältnisse zu verbessern?

Einige Tierfreunde werden in Erwägung ziehen, einen der indischen Rescue-Hunde zu adoptieren. Doch seien wir ehrlich: Wie viele können wir retten und hilft das der nächsten unglücklichen Hundegeneration in Indien wirklich? Vermutlich wäre es besser, sehr gezielt finanzielle Hilfe zu leisten. In Indien gibt es laut einer Meldung des Spiegel rund 25 Millionen Straßenhunde. Diese sind für immerhin 17 Millionen Hundebisse jährlich (!) verantwortlich. Die Bisse haben häufig gefährliche Verletzungen und Infektionen zur Folge. Auch Tollwut ist in dem großen Land nach wie vor präsent. Das ist die Kehrseite der Medaille. Verwahrloste Tiere werden in Indien zu einer Gefahr für die Menschen. Die heimatlosen Hunde rotten sich zu Meuten zusammen, die aggressiv auch auf Menschen losgehen. Sie sind teilweise so gefürchtet, dass Eltern ihre Kinder in einigen Regionen nicht mehr zur Schule schicken wollen, denn es gab schon Todesfälle durch Hundebisse. Man kann die Tierschützer gut verstehen, die diese schlimme Entwicklung ganz richtig als Folge der Verwahrlosung der herrenlosen Tiere sehen. Doch auf der anderen Seite stehen die Menschen, die sich den verwilderten Hunden nicht einfach ausliefern wollen und Hass und Abneigung gegen die Tiere entwickeln. Keine einfache Situation.

Von staatlicher Seite wird der Bestand an Straßenhunden kaum kontrolliert. Die eingefangenen Hunde setzt man oft kurze Zeit später wieder frei. Manchmal wurden sie dann sterilisiert. Fürsorge sieht allerdings anders aus, auch wenn rechtlich gesehen der Staat versucht, die Tiere vor Übergriffen und Misshandlungen per Gesetz zu schützen.

Mit Spendengeldern aus dem Ausland können indische Hilfsorganisationen Tiere retten und pflegen. Sie können Hunde sterilisieren und so die Ausbreitung des Elends stoppen. Und nicht zuletzt wäre Aufklärungsarbeit unter der Bevölkerung sehr wichtig. Auch die kostet Geld.

Helfen Sie mit! Durch Teilen des Beitrags an andere Hundefreunde steigt die Chance, dass viele Leute spenden, um dem Elend abzuhelfen.

Vielen Dank für Ihre Hilfe!

 

© Das Video zum Thema das Leben des Straßenhundes in Indien stammt von UPFA – A Brighter Future und wurde via Youtube geteilt.

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Hundefreundliche Ferienwohnungen in Holland

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