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Mai 14, 2016
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Grausam: Hündin in Teergrube gefunden

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Manchmal stockt einem wahrlich der Atem, wenn man sieht, zu welch abstoßenden Taten einige Menschen fähig sind. Horrorgeschichten über verwahrloste, ausgesetzte oder misshandelte Tiere beherrschen immer wieder die Nachrichten, doch dieses Ereignis sucht wirklich seinesgleichen. Trotz aller widrigen Umstände gelang in diesem Fall die Rettung in letzter Sekunde.

Bewegungen im Schlamm machten zwei Autofahrer aufmerksam

In der chilenischen Stadt Antofagasta, inmitten einer wüsten Einöde,  befinden sich zahlreiche Gruben mit zähem, klebrigen Teerschlamm. Genau in dieser Region unternahm Johnny Alquina gemeinsam mit seinem Sohn einen Ausflug und fuhr mit seinem Auto über eine nahe gelegene Straße. Der Sohn traute seinen Augen nicht, als er glaubte, Bewegungen in der Schlammgrube wahrzunehmen. Neugierde und Verantwortungsgefühl besiegten die Zurückhaltung und bald wurde beiden klar, dass hier ein Tier in eine fürchterliche Notlage geraten ist. Es war eine Hündin, die vermutlich von ihren ehemaligen Besitzern kurzerhand in dem schlackigen Teich entsorgt wurde.

Eine Hündin namens Alquitran

Behutsam und unter größter Vorsicht gelang es den Alquinas, die Hündin aus der Grube herauszufischen. Ganz offensichtlich war das hechelnde Tier am Ende seiner Kräfte angelangt und hätte ohne diesen glücklichen Zufall den Überlebenskampf mit Sicherheit schon bald aufgegeben. Nur in einer Decke eingewickelt, wurde die Hündin von den beiden Lebensrettern zu deren Haus gebraucht. Als Erstes reinigten sie den Vierbeiner mühevoll in einer Badewanne mit Seife von den anhaftenden Teerresten. Aufgrund des Fundortes tauften die Entdecker den Glückspilz auf den Namen Alquitrán, was in Spanien schlicht und einfach Teer bedeutet.

Genesung unter professioneller Obhut

Die schwarze Schlacke entpuppte sich jedoch als widerspenstig und konnte vor allem im dichten Unterfell kaum noch entfernt werden. Höchste Gefahr also für das Tier. Tierärzte aus der örtlichen Tierklinik verhalfen dem Äußeren von Alquitrán zu neuem Glanz. Mit chemischen Lösemitteln ließ sich der Teer endgültig aus dem dichten Haarwuchs der Hündin herauslösen. Es dauerte noch ein paar Tage, bis wirklich alle Spuren des beängstigenden Ereignisses an ihr vorübergingen. Das Personal der Tierklinik pflegte die Hündin wieder gesund und schützte sie mit Medikamenten vor möglichen Folgeerkrankungen der Haut. Es war wirklich erstaunlich, dass trotz des katastrophalen Zustandes der Heilungsprozess ohne große Komplikationen verlief.

Der Weg in ein neues Leben

Scheinbar hatte Alquitran großes Glück und sollte dem tödlichen Schicksalsschlag noch einmal entrinnen. Die Tierklinik vermittelte sie zu neuen Besitzern, die sich von nun an mit liebevoller Zuwendung um das neue Familienmitglied kümmern. Die Hündin ist am Ende mit dem Schrecken davon gekommen und genießt sichtbar ihr neues Leben in der neuen Heimat.

Immer wieder sind Tiere grausamer Willkür ihrer Besitzer ausgesetzt. Teilen Sie diese Geschichte mit Ihren Freunden und Bekannten, um ihnen zu zeigen, dass Hilfsbereitschaft ein Tierleben retten kann!

 

© Foto wurde von Clinica Veterinaria Puppies Vet auf Facebook veröffentlicht.

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