Was schleicht denn da über den Parkplatz?
Das Hundeleben ist nicht einfach: Man muss das Haus bewachen, Knochen im Garten vergraben und den Briefträger auf Distanz halten. Wer behauptet, Hunde würden eine ruhige Kugel schieben, ist noch nie bellend auf vier Pfoten durch die Gegend gerannt. Fido, der Held dieses Videos, kann davon bestimmt ein Lied bellen. Vermutlich wollte er nur mit seinen Zweibeinern zum Einkaufen fahren, als ihm dieser freche Konkurrent begegnete.
Der Google-Roboterhund vs. Fido
Woran es letztlich lag, dass Fido sich nicht für sein künstliches Gegenstück begeistern konnte, werden wir wohl nie erfahren. Hunde beurteilen ihren Gegenüber ja gerne am Geruch. Vielleicht roch der Roboterhund zu stark nach Öl. Auch das fehlende Fell dürfte unseren kleinen Freund irritiert haben. Jedenfalls brachte er seinen Protest durch lautstarkes Bellen hervor. „Der soll mich ersetzen? Der kann ja nicht mal mit dem Schwanz wedeln!“ Fido hat zweifellos Recht. Zwar gibt sich der Roboter alle Mühe, ihn zu beeindrucken und führt dazu auch einen frechen Tanz auf. Den kleinen Rüden lässt dies jedoch kalt. Er verbellt den „Blechbeller“, wie es sich gehört, und lässt sich auch nicht davon abbringen, als dieser das Weite zu suchen scheint.
Am Schluss ist alles gut
Bei soviel Eifer muss auch ein Blechwaldi neidlos anerkennen, dass er geschlagen ist. So setzt er sich (freilich nicht ohne Anweisung durch die Fernbedienung) schließlich gemütlich hin. Haben Roboterhunde eine Berechtigung? Zumindest im vorliegenden Fall wurde ein tapferer Rüde namens Fido sehr stolz gemacht. Immerhin kommt es nicht jeden Tag vor, dass man den „R2-D2 der Hundewelt“ zum Aufgeben bewegt. Fido dürfte ebenso stolz auf sich sein, wie die Entwickler auf ihren Hunderoboter. Vielleicht haben sie ja nachher gemeinsam nach Knochen gegraben …
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