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Wozu braucht man eine Hundekamera?
Mit Hilfe einer Hundekamera kann man seinen Hund zu Hause beobachten und prüfen, ob alles seine Ordnung hat. Für Hundebesitzer ist das eine große Beruhigung, wenn der Hund für einige Zeit allein bleiben muss. Moderne Kameramodelle liefern Live-Videos und wahlweise auch Fotos. Viele haben einen Bewegungsmelder, sodass die kleinen Sünden des Vierbeiners nicht unentdeckt bleiben. Vor allem aber werden sie nur aktiv, wenn sich zu Hause etwas tut. Darüber hinaus erlauben es einige Hundekameras mit dem Hund zu sprechen, ihn zu hören oder sogar zu belohnen. Dadurch wird ihm das Alleinsein erträglicher.
Diese Überwachungs-Kameras für Hunde sind im Handel auch unter dem Namen „Tierkamera“ erhältlich, da sie sich ebenso für Katzen und andere Haustiere eignen. Hundekameras funktionieren ähnlich wie Video-Babyphones. Neben der Hundekamera benötigt man ein internetfähiges Gerät wie z. B. einen PC, ein Tablet oder ein Smartphone, um das heimische System anzusteuern.
Einsatzmöglichkeiten einer Hundekamera
Das Alleinbleiben trainieren
Hunde sind Rudeltiere und möchten ihre Familie gern ständig um sich haben. Doch für Arbeit, Besorgungen und Freizeit sind Herrchen und Frauchen immer wieder außer Haus, was viele Hunde in Angst und Panik versetzt. Auch Langeweile wird oft zum Problem. Bevor dann Gardinen, Teppiche und Tapeten unter dem gefrusteten Vierbeiner leiden oder die Nachbarn wegen Dauergebell auf die Barrikaden gehen, sollte man es mit einer interaktiven Hundekamera versuchen.
Über die Kamera kann man sowohl Befehle erteilen als auch mit dem Hund sprechen und ihn beruhigen. Hat das geklappt, lässt man ihm via App und Belohnungsfunktion ein Leckerlie zukommen und schon ist die Hundewelt wieder in Ordnung. Damit das funktioniert, sollte man den Hund allerdings schrittweise an die Stimme aus der Kamera gewöhnen und ihm vermitteln, dass auch diese Befehle zählen.
Das klappt im Idealfall auch in Ferienwohnungen und Hotelzimmern, wo man seinen Vierbeiner noch mehr im Auge haben sollte. Über eine Hundekamera erfährt man sofort, wenn er sich bewegt oder gar bellt und kann einschreiten.
Jedem Hundebesitzer sollte aber klar sein, dass eine Hundekamera die Anwesenheit des Besitzers nicht ersetzen kann. Wenn der Hund nicht mit zur Arbeitsstelle darf und auch keine Betreuung durch Nachbarn oder in einem Hundekindergarten möglich ist, dann sollte man maximal halbtags arbeiten, um ihm noch gerecht zu werden. Einsame Hunde entwickeln Stresssymptome und Ängste. Sie können sogar depressiv werden.
Das Hunderudel beobachten
Abhilfe gegen Einsamkeit kann möglicherweise ein zweiter Hund schaffen, sofern sich beide gut vertragen und miteinander spielen. Um im Blick zu haben, ob die Chemie zwischen beiden stimmt, solange das Leittier außer Haus ist, kann man die Hundekamera gut einsetzen.
Alte und kranke Tiere überwachen
Ältere Hunde schlafen viel. Gerade wenn sie dement sind oder unter einer schweren Erkrankung leiden, sollte man sie aber beobachten, um im Notfall schnell eingreifen zu können.
Hundekameras haben also ihre Berechtigung, selbst wenn die Besitzer nur Sehnsucht nach ihrem Vierbeiner haben und schnell nach ihm schauen wollen.
Die richtige Hundekamera finden
Einsatz im Innenbereich
Die meisten Hundekameras sind für den Innenbereich konzipiert und sollen den Hund ausschließlich innerhalb der Wohnung überwachen. Klicken Sie einfach auf einen der Links, um bei unserem Partner Amazon die Details zur Kamera zu sehen und sie ggf. zu kaufen.
Empfehlenswerte Hundekameras für den Innenbereich*
FURBO HUNDEKAMERA
Full HD WiFi Haustierkamera mit Leckerli-Ausgabe, 2-Wege-Audio, Nachtsicht und Bell-Alarm (bekannt aus VOX hundkatzemaus)
Littlelf WiFi Hundekamera
Überwachungskamera mit WLAN, IP Kamera, 360° schwenkbar, 1080P Babyphone mit Zwei-Wege-Audio, Nachtsicht mit Alexa und Echo
Einsatz im Außenbereich
Für den Außenbereich müssen die Hunde-Überwachungskameras wasserdicht sein und bei sämtlichen Witterungsverhältnissen wie Sonne, Regen, Nebel oder Schnee zuverlässig arbeiten. Zudem ermöglichen Überwachungskameras für außen auch größere Sichtweiten als die Innenvertreter. Die nützliche Nachtsichtfunktion ist bei ihnen meist Standard.
Es gibt zwar einige „Pet Kameras“ für den Außenbereich, allerdings sind deren Funktionen nicht wirklich auf Haustiere ausgerichtet. Wer seinen Hund auf dem Grundstück bzw. die Zwingeranlage im Blick haben will, der sollte vielmehr eine ausgereifte Überwachungskamera mit Bewegungsverfolgung für außen wählen. Diese Kameras werden normalerweise zum Schutz des Hauses installiert, eignen sich aber auch für die Beobachtung des Hundes im Außenbereich.
Empfehlenswerte Hundekameras für den Außenbereich*
Ctronics PTZ Dome
WiFi IP Kamera Outdoor mit Bewegungsmelder, 4X optischer Zoom, Überwachungskamera außen WLAN, automatische Verfolgung, 30m Nachtsicht in Farbe, 2-Wege-Audio, IP66, wasserdicht
Ctronics PTZ Überwachungskamera außen
1080P, kabellos, IP, WLAN, digitaler Zoom, Outdoor Dome Kamera mit automatische Verfolgung, 30 m Nachtsicht in Farbe, 2-Wege Audio, IP66, wasserdicht, 64GB SD-Karten
Hundebesitzer empfehlen auf Amazon zum Beispiel die Ctronics PTZ Dome und die Ctronics PTZ. Diese Überwachungskameras haben eine erweiterte Bewegungserkennungsfunktion und können Bewegungen nicht nur erkennen, sondern auch verfolgen. Dadurch bleiben die Haustiere, aber auch mögliche Einbrecher, Postboten, Besucher etc., zuverlässig im Blick. Der KI-Deep-Learning-Algorithmus der Ctronics PTZ Dome trainiert die Kamera, sodass Fehlmeldungen mit der Zeit immer seltener werden. Für beide Modelle verspicht der Hersteller weniger Fehlalarme als bei Konkurrenzprodukten, was für Hundehalter neben der farbigen Nachtsicht interessant ist.
Bei der Anschaffung einer Überwachungskamera für Hunde im Außenbereich sollte man allerdings die neuen Datenschutzgesetze beachten. Schwenkbare Kameras könnten zum Problem werden, um nicht versehentlich das Nachbargrundstück oder öffentliche Bereiche zu erfassen.
Sicherheit von Hundekameras
Bei der Auswahl der richtigen Hundekamera sollte man sich zunächst überlegen, ob man sie über eine WLAN- oder eine LAN-Verbindung (Kabel) integrieren möchte. Manche Kameras bieten beide Optionen.
Integration per WLAN
Per WLAN lassen sich Hundekameras meist schnell installieren und mittels einer App per Smartphone oder Tablet bedienen. Vorab muss aber das häusliche WLAN-Netz gesichert sein. Dazu aktiviert man die WPA2-Verschlüsselung und wählt ein sicheres, langes Kennwort mit Groß- und Klein-Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen für den Router. Die Firmware des Routers muss stets aktuell sein Weitere Tipps zur WLAN-Sicherung gibt es auf 4ws-netdesign.de
Auf dieser Basis lässt sich die Hundekamera kabellos ins heimische Netzwerk integrieren. Vor der Inbetriebnahme sollte sie unbedingt gegen Hacker gesichert werden, denn WLAN-Geräte sind potenzielle Einfallstore für Kriminelle. Bei mangelhafter Sicherung missbrauchen diese die Kameras, um beispielsweise die Wohnung auszuspähen oder Daten aus dem Heimnetzwerk zu ziehen. Die Anforderungen an ein sicheres Passwort gelten deshalb auch für Kameras. Die beiden Passwörter für Router und Hundekamera müssen sich deutlich voneinander unterscheiden.
Daten sollten von der Kamera nur auf verschlüsseltem Weg bzw. mit einem sicheren Protokoll übertragen werden. Oft finden sich in den Kamerabeschreibungen Angaben wie Übertragung via TLS oder AES 128-Bit-Verschlüsselung. Dadurch kann man sicher sein, dass der Hersteller Standards verwendet, die offiziell als sicher gelten und auch überprüfbar sind. IT-Experten empfehlen außerdem, WLAN-Geräte wie Hundekameras sicherheitshalber nicht ins eigenen Heimnetz zu integrieren, sondern ein weiteres Netz zu benutzen, was zum Beispiel der Gastzugang vieler Router bietet.
Installation per LAN-Kabel
Die Installation der Hundekamera per LAN-Kabel ist möglicherweise etwas aufwändiger. Mit einer guten Beschreibung und technischem Geschick schafft man das trotzdem allein. Ansonsten gibt es dafür Fachleute. Sich nur wegen der Installation für WLAN zu entscheiden, wäre ein Fehler, denn die LAN-Verbindung ist sicherer gegen Angriffe von außen und generell auch die stabilere Verbindung. Je nach Übertragungsqualität des WLANs liefert sie oft auch die besseren Aufnahmen.
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Eigenschaften einer guten Hundekamera
Bei der Anschaffung einer Hundekamera sind folgende Eigenschaften bzw. Funktionen wichtig:
- HD-Auflösung: Die Bildauflösung der Hundekamera sollte für scharfe Bilder und Videos möglichst hoch sein. Dazu benötigt man mindestens eine HD-, besser eine noch Full-HD-Auflösung (1080P, 1.920 x 1.080). Dann kann man sich jedes gewünschte Detail genau ansehen. Selbst 4K-Auflüsung ist verfügbar. Die hochwertigen Bilder erfordern aber auch mehr Speicherkapazität.
- Lautsprecher und Mikrofon: Lautsprecher und Mikrofon sind für die Kommunikation mit dem Hund wichtig. So hört man rechtzeitig, wenn er bellt und kann ihn beruhigen oder aufmuntern. Eine Gegensprechfunktion mit 2-Wege-Audio ist für die Interaktion mit dem Tier ideal.
- Nachtsicht-Funktion: Der Nachtsicht-Modus ist ebenfalls wünschenswert, da es im Winter spätestens am Nachmittag in der Wohnung dunkel wird. Trotzdem möchte man seinen Hund auf den Videos und Bildern ohne Schwierigkeiten erkennen können. Dafür sorgt die Infrarot-LED-Funktion. Manche Überwachungskameras liefern sogar ausgezeichnete Nachtbilder in Farbe.
- Bewegungsmelder: Ein Bewegungsmelder kann auf Wunsch eine SMS oder E-Mail an den Hundebesitzer schicken, um ihn über Bewegungen des Tieres zu informieren. Bei der Bewegungsverfolgung bzw. Motion-Tracking-Technologie dreht sich die Kamera sogar mit und nimmt alles auf. Viele Kameras starten die Videoaufnahme ohnehin nur noch, wenn der Vierbeiner sich bewegt.
- Großer Schwenkbereich: Der optimale Schwenkbereich der Hundekamera sollte so groß sein, dass im Zimmer keine toten Winkel entstehen, die von der Kamera nicht erfasst werden. Kameras mit einem Schwenkbereich von 320 Grad horizontal und 80 Grad vertikal sind in diesem Punkt schon recht gut. Manche erreichen aber sogar 355 – 360 Grad in der Vertikale und 110 Grad in der Horizontale. Ein Weitwinkelobjektiv kann zwar die Sichtweite verbessern. Allerdings zeigen die Weitwinkelbilder Hund und Umgebung logischerweise etwas kleiner als Standardbilder, da mehr Motive aufs Bild passen müssen. Mitunter kommt es durch die Weitwinkelperspektive auch zu Verzerrungen. Insofern ist ein großer Schwenkbereich die bessere Wahl für die Überwachungskamera.
- App-Steuerung: Die Kamera sollte ich von fern mittels Smarthone oder Tablet per App steuern lassen. So kann man in jeden gewünschten Winkel des Zimmers blicken und mit dem Hund interagieren.
- Sicherheitsstandards: Die Hundekamera sollte sich bei der Datenübertragung an gängige Sicherheitsstandards halten, die weiter oben beschrieben sind. Wer ohne oder mit rückständiger Verschlüsselung arbeitet, der muss sich über erfolgreiche Hackerangriffe nicht wundern.
- SD-Karte: Videos und Bilder der Hundekamera lassen sich idealerweise auf eine SD-Karte speichern. Das spart Platz auf dem Smartphone. Daher sollte man auf einen SD-Karteneinschub achten und eine SD-Karte mit möglichst viel Speicherplatz wählen, sofern das die Kamera erlaubt. Dann kann man auch später in Ruhe
Optionale Ausstattung
- Belohnungsfunktion: Einige Hundekameras haben sogar eine Belohnungsfunktion. Und welcher Hund freut sich nicht, wenn plötzlich ein Leckerlie auf ihn zufliegt, das Frauchen oder Herrchen ihm per Fernsteuerung über das Smartphone gegönnt hat? Eine kleine Belohnung wirkt oft noch besser als Sprache allein. So lässt sich wahrscheinlich jeder Hund von den Teppichfransen oder lautem Gebell abbringen.
- Kompatibilität mit Sprachassistenten: Einige Hundekameras lassen sich auch mit Alexa und ähnlichen Sprachassistenten verbinden. Eine nette Zusatzfunktion, die aber nicht unbedingt nötig ist.
- Aufnahmen in der Cloud: Natürlich ist es nett und nützlich, Aufnahmen der Hundekamera auch in der Cloud zu speichern. Oft können dann auch andere Familienmitglieder oder Freude auf die mitunter niedlichen Aufnahmen zugreifen. Manche Hersteller liefern kostenlosen Cloudspeicher, bei anderen ist er kostenpflichtig.
Trotz Hundekamera – Hund nie zu lange allein lassen
Sei die Hundekamera auch noch so innovativ, die Anwesenheit des Besitzers kann sie nicht ersetzen. Wenn der Hund nicht mit zur Arbeitsstelle darf, sollte man maximal halbtags arbeiten, um ihm zeitlich noch gerecht zu werden. Dennoch haben die Hundekameras ihre Berechtigung. Der Besitzer kann schnell zwischendurch zu Hause nach dem Rechten sehen, was ihm nicht nur bei einem Welpen ein sicheres Gefühl gibt. Auch das Hundchen wird sich freuen, wenn auf diese Weise die Wartezeit verkürzt wird.
*Die Links zu den Hundekameras sind Partnerlinks. Sollten Sie einen davon anklicken und auf unserer Partnerwebseite die Kamera kaufen, erhalten wir dafür eine kleine Provision. Der Preis ändert sich für Sie dadurch nicht.
© Fotos:
Das Hundekamera-Foto oben besteht aus Überwachungskamera für Hunde © Kittipong Jirasukhanont | Dreamstime.com und Golden Retriver © Vquang90 | Dreamstime.com