Frankreich ist ein sehr angenehmes Reiseziel für Urlaub mit Hund. Paradiesische Strände, große Wandergebiete und das milde Klima sorgen nicht nur bei Hundeurlaubern für Begeisterung. Auffällig ist, dass man in Frankreich oft auch Urlauber mit mehreren Hunden trifft. Das spricht für hundefreundliche Gastgeber.
Beliebte Regionen für Urlaub mit Hund in Frankreich
Insbesondere die Provence und die Regionen Rhones-Alpes, Aquitanien und die Küste der Cote d’Azur werden gern von Familien mit Hund besucht. Zwar gibt es nicht überall ausgewiesene Hundestrände. Dafür finden sich immer wieder ruhige Küstenabschnitte und Buchten, an denen Hunde erlaubt sind oder wenigstens toleriert werden. Wer ungestört baden und dennoch in der Hauptsaison nach Frankreich fahren will, der sollte auch die Normandie, die Bretagne und Languedoc-Roussillon in Erwägung ziehen. Die Camargue, die Cevennen und die Picardie liegen etwas abseits der üblichen Touristenrouten, sind aber gerade deshalb auch für Hundefreunde interessant.

Die Provence in Südfrankreich zählt zu den Sehnsuchtsorten vieler (Hunde)urlauber.
Wichtig ist natürlich eine sinnvolle Planung. Ein Hund mir dichtem, langem Fell wird sich bei den hitzigen Temperaturen, die im Hochsommer in Südfrankreich herrschen können, nicht wohlfühlen. Mit ihm sollte man lieber in eine kühlere Region oder in die Nebensaison ausweichen. Eine Reise im Frühling oder Herbst hat den großen Vorteil, dass dort angenehme Temperaturen herrschen, während es bei uns in Deutschland schon recht kühl sein kann.
Informationen und Ferienhäuser für Urlaub mit Hund in Frankreich »
Eine Liste von Hundestränden in Frankreich »

Die landschaftlich wunderschöne Normandie mit ihren langen, breiten Stränden bietet noch einen großen Vorteil für Hundebesitzer: Der ganz große Touristentrubel bleibt hier meist aus.
Die Einreise mit Hund nach Frankreich
Voraussetzung für die Einreise eines Hundes nach Frankreich ist ein vom Tierarzt ausgestellter EU-Heimtierausweis, in dem eine gültige Tollwutimpfung dokumentiert ist. Diese sollte mindestens dreißig Tage vor der Einreise erfolgt sein. Für Hunde, die jünger als drei Monate sind, braucht man eine Sondergenehmigung. Allerdings ist es ohnehin nicht sinnvoll, mit so kleinen Welpen eine anstrengende Urlaubsreise anzutreten. Pflicht ist auch der Mikrochip, durch den die einreisenden Hunde eindeutig identifizierbar sein müssen.
Für einige Rassen gilt nebem dem üblichen Leinen- auch der Maulkorbzwang. In Frankreich klassifiziert man diverse Rassen als sogenannte Kampfhunde. Tiere der Kategorie 1, wozu zum Beispiel Pittbulls, Boerbulls und bestimmte japanische Tosa-Arten zählen, dürfen nicht nach Frankreich einreisen. Sollte man eine Rasse oder einen Mix besitzen, die üblicherweise als gefährliche Rasse eingestuft wird, empfiehlt es sich, die aktuellen Einreisebestimmungen zu studieren. Diese sind zum Beispiel bei der französischen Botschaft oder hier zu finden:
https://www.frankreich-hund.net/einreisebestimmungen-hunde-frankreich.php
Die angesagtesten Länder für Urlaub mit Hund sind derzeit zwar Deutschland, Holland, Dänemark, Italien und Kroatien. Aber viele Gegenden Frankreichs bieten Hundebesitzern ebenso attraktive Urlaubsmöglichkeiten.
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Fotos: Hund am Strand, cocoparisienne| Pixabay und Provence, falco| Pixabay, Normandie jackmack34 | Pixabay