Dieser zunächst harmlose Spaziergang mündete in ein echtes Abenteuer, auf das eine 56-jährige Hundehalterin und deren Begleiter sicherlich gerne verzichtet hätten. Am 11. März machten sich die beiden mit ihren zwei Hunden gegen 14 Uhr in der Umgebung Greußenheims auf den Weg zum Gassigehen. Dabei betraten die Hunde anscheinend feindliches Terrain und forderten so den Zorn eines circa 100 Kilogramm schweren Wildschweins heraus.
Mutig oder leichtsinnig? Hundehalterin beschützt ihre Vierbeiner
Das Aufstöbern einer ruhenden Bache durch die zwei Hunde bewertete die Wildsau als Bedrohung für ihre Frischlinge. Instinktiv ging besagtes Schwergewicht auf Konfrontation und startete einen Angriff auf die neugierigen Haustiere. Diese Attacke rief wiederum den Beschützerinstinkt der Hundehalterin hervor, die sich mutig vor ihre Lieblinge stellte und damit eine Eskalation zu verhindern versuchte. Die 56-Jährige nahm mit ihrer mutigen Aktion allerdings eine schwere Beinverletzung in Kauf. Kommt ein 100-Kilo-Wildschwein erst einmal ins Laufen, hätte unter Umständen sogar noch etwas Schlimmeres passieren können.
Rettung in höchster Not
Letztlich hatten die Frau, der Mann und die beiden Hunde sogar noch Glück im Unglück, da sie sich in letzter Sekunde retten konnten. Das Quartett flüchtete über einen Weidezaun aus Holz vor der angriffslustigen Wildsau. Zwar wurde der Vorfall der Polizei gemeldet, doch die konnte das Tier nicht ausfindig machen. Die am Bein verletzte Frau wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert.
Diese Geschichte bewegt Sie auch? Teilen Sie den Artikel mit Freunden!
© Foto: Llaszlo | Dreamstime.com